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Stephan Grätzel (Hg.)
PRAXIS
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Der vorliegende Band des Jahrbuches PRAXIS eröffnet eine Schriftenreihe, in der aktuelle Forschungsarbeiten und Dokumentationen zu philosophischen Themen im Arbeitsbereich Praktische Philosophie des Philosophischen Seminars der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Internationalen Maurice Blondel-Forschungsstelle für Religionsphilosophie vorgestellt werden, um Studentinnen und Studenten der Philosophie und dem interessierten Leser einen Einblick in die universitäre Forschungsarbeit zu eröffnen. Schuld, Leid und Wiederherstellung sind die Themenkreise des Projekts "Der Roman als philosophischer Text". Die im vorliegenden Band versammelten Texte sind Zeugnisse und Dokumentationen dieses Projektes. Schuld kann weder theologisch noch philosophisch nachgewiesen oder bewiesen werden. Die Philosophie kann sich allerdings mit dem Narrativ befassen, denn das Mittel zur Erfassung von Verstrickungen in Schuldzusammenhängen ist die Erzählung. |
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Peter Freienstein
Sinn verstehen
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Edith Stein gilt oft als phänomenologische Seinsdenkerin im neoscholastischen Bezugsrahmen der 'philosophia perennis'. Für viele ist ihre Philosophie daher überholt, was umso bedauerlicher ist, weil sie aufgrund des Publikationsverbots gegen jüdische Autoren nicht in das zeitgenössische Gespräch einsteigen konnte. Sollte es indessen möglich sein, ihr philosophisches Denken neu für die Gegenwart und vielleicht sogar für die Zukunft zu erringen? Das vorliegende Buch unternimmt diesen Versuch mitteils eines interpretatorischen Paradigmenwechsels, der Edith Steins hermeneutische Ausdrucksphilosophie, die um das Verstehen von Sinn kreist und Welt und Mensch erst aus ihm gewinnt, offenlegen will. |
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Joachim Kopper
Die Struktur der Metaphysik Maurice Blondels
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Die Philosophie Blondels versteht den Menschen wieder aus dem Sinn des einen Seins. Diese Philosophie liefert uns keine in sich selbst völlig durchsichtigen Erkenntnisse, sie kann sie nicht liefern. Aber sie vermag es, den Menschen unserer Zeit über das nominalistische Weltverständnis und das Begehren des Endlichen als Endlichen, das aus ihm entspringt, hinauszuführen. Sie ruft den Menschen auf, dem wahren Ziel nachzustreben, dem er bestimmt ist. Darin liegt ihre fordernde Würde und ihre leitende Kraft. |
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Stephan Grätzel/Peter Reifenberg (Hrsg.)
Ausgangspunkt und Ziel des Philosophierens
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Autoren:
SE Karl Kardinal Lehmann (Mainz) |