Kommentar und Literatur zum Proseminar William von Ockham: Theoretische Philosophie


Inhalt:

Ockhams sprichwörtlich gewordenes "Rasiermesser", das alle nicht notwendige Vielfalt an Allgemeinem abschneidet (pluralitas non est ponenda sine necessitate), steht stellvertretend für ein Denken, das die eigenständige Realität des Allgemeinen bestreitet, das auf Kontingenz, Unmittelbarkeit und Individualität aus ist.

Im Seminar solen zunächst Texte Ockhams zur Theorie der Wissenschaften gelesen werden, bevor seine eigentliche Erkenntnistheorie thematisch wird.

Empfohlene Literatur:

Wilhelm von Ockham: Texte zu Theologie und Ethik. Lateinisch-deutsch. Ausgew., üs. u. hg. v. V. Leppin und S. Müller. Stuttgart (Reclam) 2000.

Wilhelm von Ockham: Texte zur Theorie der Erkenntnis und der Wissenschaft. Lateinisch-deutsch. Hg., üs. u. komm. v. R. Imbach. Stuttgart (Reclam) 1996/2000.



 

Sek.-Lit:

Beckmann, J.-P.: Wilhelm von Ockham. München 1995.

Imbach, R.: Wilhelm von Ockham, in: O. Höffe (Hg.), Klassiker der Philosophie, I, München (Beck) 2008, 211-224.

Kaufmann, M.: Begriffe, Sätze, Dinge : Referenz und Wahrheit bei Wilhelm von Ockham. Leiden [u.a.] (Brill) 1994.

Leppin, V.: Wilhelm von Ockham: Gelehrter, Streiter, Bettelmönch.

Leppin, V.: Geglaubte Wahrheit. Das Theologieverständnis Wilhelms von Ockham. Göttingen (Vandenhoeck & Rupprecht) 1995.

Spade, P.V.: The Cambridge Companion to Ockham. Cambridge [u.a.] (Cambridge Univ. Press) 1999.